Wölfle ist gut aufgestellt / Erstmals über 500 Mitglieder / Rekord im Saisonkartenvorverkauf
Bei bestem Sommerwetter hielt der Förderverein Freibad Wolfartsweier unter einem Zeltdach am Donnerstag, 27. Juni 2024, ab 20 Uhr seine Mitgliederversammlung ab.
Das Wetter war naturgemäß wichtiges Thema, da in der seit Mai
laufenden Saison die Sonne oftmals gefehlt hatte. Auch im Vorjahr war wegen eines
durchwachsenen Sommers die Zahl von 20.063 Besuchern eher unterdurchschnittlich
gewesen. Aber ansonsten nur strahlende Gesichter: Das Wölfle-Bad ist für 2024 und für die
Zukunft in vielerlei Hinsicht gut aufgestellt. Die Finanzen bleiben aber ein Dauerthema.
Die Vorsitzende Christa Grafmüller-Hell konnte einen neuen Rekord beim
Saisonkartenvorverkauf vermelden. So viele Freibad-Fans wie nie zuvor hatten bereits im
Vorfeld eine Karte für die ganze Saison erworben. Auch die Mitgliederzahl hat einen neuen
Höhepunkt mit derzeit 507 Vereinsmitgliedern erreicht. Grafmüller-Hell listete die
zahlreichen Events des Bads in der vergangenen Saison auf, welche zusammen mit dem
ehrenamtlichen Engagement vieler Bürger eine wichtige Grundlage des Bads darstellen. 30
Kinder waren wieder bei Schwimmkursen angemeldet. Besonders erleichtert zeigte sich
Grafmüller-Hell über die trotz Schwierigkeiten sämtlichen gelösten
Personalnachbesetzungen: „Wir brauchen uns derzeit über Personalmangel nicht zu
beklagen“. Auch konnte mit Linda Bergmann eine neue tatkräftige Pächterin für „Das kleene
flotte Wölfle-Kiosk“ gefunden werden.
Die Investitionen des Vereins in neue Pumpen, für welche das Bad erhebliche Mittel des
Bundes erhalten hat, zahlen sich bereits aus, da der Stromverbrauch gesunken ist. Eine neue
Möblierung verbesserte kürzlich den Innenraum des Schwimmmeisterhauses, und neue
Sonnenschirme umgeben das Becken. Der Verein plant weitere Investitionen, um das von
1935 stammende und seit 1993 in der jetzigen Bauform betriebene Bad weiter in Schuss zu
halten. Der Kassier Klaus Kastel konnte über eine stabile finanzielle Lage berichten, wobei
hier ständige erhebliche Bemühungen um die Einwerbung von Mitteln erforderlich sind. Eine
wesentliche Basis bilden neben den Eintrittsgeldern die zahlreichen Spenden und auch
Sondereinnahmen, zum Beispiel durch die Vermietung des Bad für Firmenfeiern und in den
Abendstunden für Privatveranstaltungen. Der Vorstand betonte dankend, wie hilfreich die
dauerhafte Unterstützung durch den Gemeinderat und die Stadt Karlsruhe ist.
Nach einstimmiger Entlastung bestätigte die Versammlung die in diesem Jahr turnusgemäß
zur Wahl stehenden Amtsinhaber. Christa Grafmüller-Hell ist weiter als Vorsitzende tätig,
Klaus Kastel als Kassier und Claudia Thönnessen als Schriftführerin. Beisitzerinnen sind
Sylvia Friebolin, Julia Küffner, Ulrike Kaufmann und Judith Bentele. Markus Ziegler und
Wolfgang Frey werden auch im Folgejahr die Kasse überprüfen. Als „Wölfle-Ehrenamtliche
des Jahres“ wurden Annette Geßner und Uta Wenske für die Gestaltung und Pflege des
erfolgreichen Social-Media-Auftritts des Wölfles ausgezeichnet.